TRIO bringt Akteure an einen Tisch: verschiedene Digitalisierungsansätze sowie Möglichkeiten der Kooperation werden besprochen
Spätestens seit Inkrafttreten des Onlinezugangsgesetzes (OZG) im Jahr 2017 sehen sich zahlreiche Kommunen zunehmend damit konfrontiert, Verwaltungsleistungen, aber auch darüberhinausgehende Prozesse in den Gemeinden zu digitalisieren. Die praktische Umsetzung dieser digitalen Transformation stellt jedoch für viele Kommunen eine große Herausforderung dar. Die zweite Veranstaltung des Ostbayerischen Kommunal-Forums Digitalisierung, organisiert vom Hochschulverbund TRIO in Kooperation mit dem BayernLab Vilshofen a.d. Donau und dem Landkreis Passau, beleuchtete vor diesem Hintergrund verschiedene Digitalisierungsansätze sowie Möglichkeiten der Kooperation mit ostbayerischen Hochschulen und Universitäten sowie Start-ups. Darüber hinaus erhielten die Teilnehmenden die Chance, gemeinsam mit den Referierenden Ansatzpunkte zur Integration von Digitalisierungsstrategien in der eigenen Kommune zu erarbeiten.
Nach Grußworten der Kooperationspartner vertreten durch den stellvertretenden Landrat des Landkreises Passau, Hans Koller und Walter Bayer, Leiter des BayernLab Vilshofen a.d. Donau, ordnete Dr. Vanessa Greger vom Bayerischen Staatsministerium für Digitales – virtuell aus München zugeschaltet – zunächst den OZG-Masterplan ein. Anschließend referierten Kristina Juse und Jörn Bernhardt vom Start-Up compose.us im Tandem mit Daniel Hilpoltsteiner von der HAW Landshut darüber, wie Unternehmen gemeinsam mit der Wissenschaft passgenaue Lösungen für die Bedarfe der Kommunen entwickeln können. Hanna Schürzinger von der Technischen Hochschule Deggendorf präsentierte in ihrem Vortrag zahlreiche Best Practice Beispiele erfolgreicher Digitalisierungsvorhaben im Rahmen des Projekts Digitales Dorf. Im Anschluss erfolgte unter Moderation von TRIO eine angeregte Podiumsdiskussion zum Thema, an der sich auch die anwesenden Bürgermeister und weiteren Vertreter aus Kommunalverwaltung lebhaft beteiligten.