Aktiv im Verbund
Um die Ziele von TRIO zu erreichen, arbeiten die Hochschulen in übergreifenden Verbundvorhaben zusammen.
Jedes dieser Vorhaben wird von einer der Verbundhochschulen federführend verantwortet. Zugleich sind an jedem Teilprojekt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Verbundhochschulen beteiligt. Durch dieses Einbeziehen aller beteiligten Hochschulen in jedes Verbundvorhaben wird sowohl die Berücksichtigung der spezifischen Belange jeder Verbundhochschule als auch die Übertragbarkeit von Erkenntnissen, entwickelten Strukturen und Verfahren innerhalb des Verbunds gesichert.
Verbundvorhaben 1: Aktive Gestaltung des Transfergeschehens, z.B. durch aktive Kontaktaufnahme zu Unternehmen und gesellschaftlichen Institutionen (Bedarfsanalyse)
Unter Federführung der Universität Passau zielt dieses Teilprojekt auf die aktive Gestaltung des Transfergeschehens. Über eine enge Kontaktbindung an die Unternehmen der Region sollen aktiv ihre Bedarfe ermittelt werden. Dazu werden Unternehmensbesuche organisiert und verschiedene Veranstaltungsformate entwickelt, die dem Austausch zwischen Wirtschaft und Wissenschaft dienen.
Verbundvorhaben 2: Aufbau eines gemeinsamen Transferportals auf Grundlage der systematischen Erfassung bestehender wissenschaftlicher Kompetenzen an den Verbundhochschulen
Das Teilprojekt erstellt ein verbundinternes Transferportal (Datenbank) und zielt darauf ab, gemeinsame und standardisierte Prozesse für den Transfer aufzubauen. Es werden Prozessabläufe des Forschungsscoutings definiert und Kompetenzen der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an den Verbundhochschulen dargestellt. Auf dieser Basis können an den Verbundhochschulen hochschulübergreifende Profile von Forschenden und ihren Kompetenzen erstellt und stetig aktualisiert werden. Die Federführung hat die HAW Landshut inne.
Verbundvorhaben 3: Verbesserung von Transfer- und Innovationsstrukturen, z.B. durch die Einrichtung eines Innovationslabors
Durch die Entwicklung von geeigneten Innovationsformaten, zum Beispiel in Form von Innovationslaboren, schaffen die Hochschulen unter Federführung der OTH Amberg-Weiden und der OTH Regensburg in diesem Vorhaben Transfer- und Innovationsstrukturen. Wissens- und Technologietransfer wird mit Forschung und Lehre verzahnt und so stärker in die Hochschulen hineingetragen.
Verbundvorhaben 4: Entwicklung und Erprobung eines zielgruppenorientierten Wissenschaftskommunikationskonzeptes
In diesem Teilprojekt erarbeiten die Hochschulen ein verbundübergreifendes Kommunikationskonzept, um Wissenschaftskommunikation professioneller zu gestalten und auf diese Weise Leistungen und Potentiale der Wissenschaft sichtbar zu machen. Dazu zählen zum Beispiel die Konzeption eines Transfermagazins, die Organisation von TRIO Transferkonferenzen sowie die Umsetzung von Qualifikationsmaßnahmen zum Thema Wissenschaftskommunikation für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Die TH Deggendorf hat die Federführung inne.
Verbundvorhaben 5: Harmonisierung der Rahmenbedingungen im Kooperations- und Transferumfeld
Unter Federführung der OTH Regensburg entwickeln die Verbundhochschulen gemeinsame rechtliche und operative Grundsätze für Transfer, um eine verbesserte Grundlage für die Kooperation der Hochschulen untereinander und für die Außendarstellung der Transferangebote zu erarbeiten. Ziel ist die Schaffung eines gemeinsamen Kooperations- und Transferrahmens, der unter anderem auf die Vereinheitlichung von rechtlichen und kalkulatorischen Rahmenbedingungen abzielt. Es werden Grundlagen für unterstützende IT-Prozesse und -Tools geschaffen.
Verbundvorhaben 6: Weiterentwicklung und Stärkung der inhaltlichen Zusammenarbeit im Verbund
Unter Federführung der Universität Passau erfolgt die Weiterentwicklung der inhaltlichen Zusammenarbeit. Dieses Vorhaben übernimmt zugleich die Wissenschaftliche Leitung und ist zuständig für strategisch-inhaltliche Fragestellungen wie die Weiterentwicklung der Transferstrategie.
Transfergeschehen
Aktive Gestaltung des Transfergeschehens, z.B. durch Bedarfsanalysen von Unternehmen
Transferportal
Aufbau eines gemeinsamen Transferportals auf Grundlage der systematischen Erfassung bestehender wissenschaftlicher Kompetenzen
Transfer- und Innovationsstrukturen
Verbesserung von Transfer- und Innovationsstrukturen, z.B. durch die Einrichtung eines Innovationslabors
Kommunikationskonzept
Entwicklung und Erprobung eines zielgruppenorientierten Kommunikationskonzepts
Rahmenbedingungen
Harmonisierung der Rahmenbedingungen im Kooperations- und Transferumfeld
Inhaltliche Zusammenarbeit
Weiterentwicklung und Stärkung der inhaltlichen Zusammenarbeit im Verbund