2019 war für den Hochschulverbund TRIO ein ereignisreiches Jahr. Im Rahmen von ausführlichen Gesprächen wurden bei 150 Unternehmen im Raum Ostbayern deren Bedarfe an die Wissenschaft erhoben. Zahlreiche vom Verbund organisierte Veranstaltungen förderten den Austausch zwischen Wirtschaft und Wissenschaft.
Zusätzlich zur Transferkonferenz TRIOKON, die im September in Regensburg stattfand, wurden sieben so genannte „Dialog- und Austauschformate“ durchgeführt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die vor allem aus kleinen und mittleren Unternehmen stammten, nutzten diese Gelegenheiten, um mit Forschenden direkt ins Gespräch zu kommen, Ideen auszutauschen und neue Impulse aus Fachvorträgen, Laborführungen und Diskussionen zu gewinnen.
In den beiden neu geschaffenen Innovationslaboren an der OTH Amberg-Weiden (machbar)und der OTH Regensburg (FIT-Lab)wurden im Rahmen zahlreicher Workshops unterschiedliche Innovationsformate getestet und weiterentwickelt. Das breite Portfolio fördert den interdisziplinären Austausch und schafft eine methodische Brücke zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft.
Im Dezember erschien die zweite Ausgabe des Transfermagazins TRIOLOG . Diese widmet sich dem Thema „Technologien der Künstlichen Intelligenz“ und enthält Informationen zu Anwendungen, Chancen und Risiken sowie interessanten Projekten der TRIO-Hochschulen.
Der Verbund konnte zudem seine internen Transferstrukturen bündeln und stärken. Es wurde auf verschiedenen Ebenen ein Austausch zwischen den Hochschulen initiiert und so genannte Ringe, z. B. der Transferstellen, wurden geschaffen, um eine strukturierte Kommunikation mit Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft zu ermöglichen. Ziel ist, Vorgehensweisen und Strukturen herauszubilden, die eine nachhaltige Stärkung des Wissens- und Technologietransfers in Ostbayern unterstützen.
„Die Aufgabe von TRIO ist es, den kontinuierlichen Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zu gestalten, indem wir Ansatzpunkte für Innovationen in der Praxis erkennen und Forschungsergebnisse aus der Wissenschaft heraus transferieren. Denn so können regionale Innovationsprozesse in Gang gesetzt und weiterentwickelt werden,“ fasst Prof. Dr. Freitag, der wissenschaftliche Leiter von TRIO, zusammen.
Für 2020 sind wieder neue Ausgaben der TRIOLOG, die TRIOKON zum Thema „Nachhaltige Entwicklung“ sowie zahlreiche Veranstaltungen für Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft vom TRIO-Verbund zu erwarten.