Zum Jahresabschluss konnte das FIT-Lab Team der OTH, das Projekt BeDiSC – Build digital competence and explore Digital Sciences, bei der Definition von Arbeitsprozessen sowie in der Generierung von innovativen Umsetzungsideen unterstützen. FIT-Lab steht für fächerübergreifendes Innovations- und Transferlabor. Dieses bietet einen kreativen Arbeitsraum für Interessentinnen und Interessenten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft, um gemeinsam an innovativen Ideen arbeiten zu können.
Im Projekt BeDiSC soll durch die Konzeption, Etablierung und Evaluation eines interdisziplinären Zusatzstudiums ein innovativer Impuls geschaffen werden, der zur Vermittlung von digitalen Schlüsselkompetenzen in allen Studienangeboten der Hochschule motiviert. Die Besonderheit des didaktischen Ansatzes besteht in der Verwendung einer Lernbox, die in sogenannten „Challenges“, also Aufgaben, erkundet wird. In drei Semestern werden neben den Digitalisierungskompetenzen auch Coaching-Fähigkeiten vermittelt. Die Studierenden wechseln während des Zusatzstudiums ihre Rolle vom Lernenden zum Lehrenden. Das Team setzt sich aus den drei projektverantwortlichen Professoren Prof. Dr. Ulrike Plach, Prof. Dr. Markus Heckner und Prof. Dr. Johannes Schildgen sowie drei Projektmitarbeiterinnen zusammen.
Unter der Leitung der Moderatorinnen Verena Brandl und Nicola Ziel (TRIO, OTH Regensburg) wurden in einem 4,5-stündigem Workshop zunächst die Prozesse der Zusammenarbeit im Projekt bestimmt, die Rollen der Mitarbeiterinnen und Projektverantwortlichen genauer definiert und schließlich konkrete Vereinbarungen für die Teamarbeit sowie den Projektverlauf getroffen.
Im nächsten Schritt entwickelten die Teilnehmenden auf Basis einer sogenannten Value Proposition – ein Werteversprechen an die Zielgruppe – erste Ideen zur Umsetzung und Ausgestaltung der digitalen Lernbox und der Kursmodule. Grundlage für die Ideengenerierung bildete ein klassisches Brainstorming mit anschließender Weiterentwicklung der ersten Ideen durch die Teilnehmenden (Build on the idea of others). Die Vielzahl an Umsetzungsideen, die entwickelt wurden, sollen dann im nächsten Schritt im Projektplan verortet und zur Umsetzung gebracht werden. Insgesamt hat das Team während des Workshops eine gemeinsame Basis erarbeitet und so ein einheitliches Verständnis über die Ziele und Ausrichtung des Projekts festgelegt.
Eine abschließende Erkenntnis für das Projektteam und für die Moderatorinnen: Es lohnt sich immer die Ziele und Visionen des Vorhabens zu beleuchten, zu hinterfragen und – wenn nötig – Anpassungen im Projektplan vorzunehmen, um diese zu erreichen. Der Workshop, der kurz nach dem Anlaufen des Projekts stattfand, hatte ein „super Timing“, um das Projekt zu reflektieren und die gemeinsame Fahrtrichtung festzulegen, obwohl das Team bereits mit der Umsetzung begonnen und dadurch erste konkrete Erfahrungen gesammelt hatte. Um es in den Worten einer Teilnehmerin zu sagen: „Gefühlt war es genau das, was uns zum jetzigen Zeitpunkt gefehlt hat.“
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