TRIO hat es sich zur Mission gemacht, den ostbayerischen Hochschulverbund zu stärken und weiterzuentwickeln. Dabei ist das Team immer auch daran interessiert, wie andere Verbünde die Zusammenarbeit meistern. In einer virtuellen Impulsveranstaltung berichtete der stellvertretende Direktor der Eucor-Geschäftsstelle Bernd Finger über „Eucor – The European Campus“ als länderübergreifenden Verbund aus fünf Universitäten: Universität Freiburg, Karlsruher Institut für Technologie, Universität Basel, Université de Haute-Alsace und Université de Strasbourg.
Seit mehr als 30 Jahren besteht dieser Hochschulverbund und ist inzwischen in der Rechtsform "Europäischer Verbund für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ)" zusammengeschlossen. Der Verbund agiert in vielen Bereichen gemeinsam: in der Forschung gibt es z.B. verbundweite Brückenprofessuren und Graduiertenschulen und in der Lehre z.B. vierzehn gemeinsame Studiengänge mit einem universitätsübergreifenden Onlineportal für die Lehre. Darüber hinaus werden in den vier Schwerpunktthemen immer wieder verbundübergreifende Forschungsprojekte durchgeführt. Aber auch die Hürden wurden von Bernd Finger benannt. Demnach können verschiedene Spannungsfelder für den Eucor-Verbund ausgemacht werden: z. B. die Administration im Verbund vs. die akademische Verankerung oder die regionale gegenüber der internationalen Perspektive.
Was konnte das TRIO-Team für den ostbayerischen Hochschulverbund lernen? Durch den Vortrag wurde deutlich, dass es sich lohnt, immer wieder Hürden zu überwinden, um zusammen im Verbund Sichtbarkeit und Erfolge zu erlangen. Alleine wären diese nicht möglich.